Seit 2015 sammeln fünf Bienenvölker für den Imker Wolfgang Lutz auf dem Platzenberg in der Gemarkung Bad Homburg Nektar und verwandeln den süßen Saft in Honig.
Auf einem zweiten Standort auf dem Lemberg in Odenhausen/Rabenau am Rande des Vogelsbergs betreue ich zwei weitere Bienenvölker.
Aussehen und Geschmack des Honigs hängen wesentlich von der eingetragenen Tracht ab. Diese variiert nicht nur entsprechend der Jahreszeiten, sondern auch von Jahr zu Jahr.
In Bad Homburg sind Streuobstwiesen, Felder und Wiesen, kleinere Brachflächen, der Kleine Tannenwald sowie die umliegenden Gärten die Nektarquellen der dort aufgestellten Bienenvölker. Der Frühjahrshonig setzt sich zusammen aus Nektar von unterschiedlichen Obstbäumen wie Kirsche, Apfel, Birne oder Mirabelle. Auch aus dem Rapsanbau und von Wiesenblumen stammt oft ein Teil des zu Honig verarbeiteten Nektars. Waldbäume wie der Ahorn oder frühe Blütensträucher können ebenso zur Tracht beitragen. Die Bienenweide für den Sommerhonig besteht neben der regelmäßig blühenden Brombeere aus einer großen, wechselnden Anzahl von Bäumen wie Linden oder Esskastanien. Auch einjährigen Blühflächen auf den Feldern oder Waldbäume können eine wesentliche Trachtquelle für die Bienen sein.
In Odenhausen/Rabenau suchen die Bienen auf Wiesen, in Wald, Feld und Streuobstwiesen nach Nektar. Schlehen, Obstbäume (Apfel, Kirsche, Birne, Zwetschen) und Weißdorn sowie gelegentlich Raps sind die wichtigsten Nektarquellen für den Frühjahrshonig. Waldbäume wie die Eiche können den Honig bereichern. Im Sommer sammeln die Bienen Nektar an Akazien, Esskastanie oder gelegentlich in Blühstreife. In manchen Jahren kann wilder Dost oder Waldtracht dem Honig einen besonderen Geschmack verleihen.